Paydora: Neuer Banking-as-a-Service-Anbieter
Whitelabel-Banking-Plattform für eingebettete Finanzleistungen
Das neue Münchner Fintech Paydora bietet Unternehmen eine Banking-as-a-Service-Lösung an, die innerhalb von 30 Tagen implementiert werden kann. Erste Kunden wie die Metro Gruppe und Booking.com nutzen die neue Lösung bereits.
Neues Fintech für Embedded Finance

Paydora Finance heißt ein neues Fintech aus dem Bereich Embedded Finance, das jetzt in München gegründet wurde. Paydora will Unternehmen eine schlüsselfertige Whitelabel-Banking-Plattform bieten, die in jede Branche eingebettet werden kann. Hinter dem Fintech stehen die ehemaligen NumberX-Gründer Claudio Wilhelmer und Matthias Seiderer sowie Christofer Trowe und die Dock-Financial-Gruppe. Technisch baut die Paydora-Plattform auf der Banking-as-a-Service-Lösung von Dock Financial und Mastercard auf.
Der Vorteil für die Kunden: Laut Gründer-Trio können Anwendungsfälle wie eigene Konten, Zahlungskarten und weitere Funktionen ohne eigenen Entwicklungsaufwand und ohne sich um regulatorische Rahmenbedingungen kümmern zu müssen, implementiert werden. Die Anbindung soll innerhalb von 30 Tagen fertiggestellt sein. Unternehmen könnten so die Kundenbindung erhöhen und zusätzliche Umsatzpotenziale erschließen, heißt es bei Paydora.
Es gibt bereits erste Kunden
Erste Kunden mit der Paydora-Lösung sind offenbar die Handelskette Metro und die Reiseplattform Booking.com. Auch Ministerien und andere Regierungsorganisationen würden bereits die Embedded Services von Paydora nutzen, heißt es weiter. Auch eine Kooperation mit der Unicredit laufe bereits. Als Zielgruppen hat Paydora nach eigenen Angaben Unternehmen aus der Finanz- und Versicherungsbranche, aber auch aus dem Handel sowie E‑Commerce-Plattformen, Mobilfunk- und Mobilitätsanbieter, Events, Sportveranstalter, Verbände und den öffentlichen Sektor im Visier. Damit dringt das neue Fintech in einen Markt vor, der bereits von namhaften Unternehmen wie Solaris, Swan oder Weavr besetzt ist.